Germanfest in Fort Wayne

Jedes Jahr findet im Sommer in Fort Wayne eine Woche lang das so genannte „Germanfest“ statt. Da einige Einwohner von Fort Wayne ihre ursprünglichen Wurzeln in Deutschland haben und kommt an diesen Tagen ein bisschen „German-Feeling“ nach in die Stadt. Das Fest findet immer im Stadtzentrum, im Headwater Park statt. Dort steht ein großes Zelt, das für viele verschiedene Veranstaltungen genutzt wird. Da kommt schon etwas Wasen bzw. Oktoberfest-Gefühl auf.

Das große Zelt wurde mit deutschen Fahnen, sowie den Fahnen aller 16 Bundesländer geschmückt. Vorne war eine Bühne aufgebaut, auf der verschiedene Bands spielten, wie z.B. „Die Freudemacher“. Leider waren wenig bekannte Lieder dabei und der Text war sehr schlecht zu verstehen. 2-3 typische Bierzeltlieder wurden jedoch auch gespielt (Die Hände zum Himmel usw.) und das „ein Prosit, ein Prosit der Gemütlichkeit“ durfte auch nicht fehlen. Direkt vor der Bühne wurde ein Freiraum gelassen, um zu tanzen. Dann folgten die Tische und Stühle, jedoch nicht wie in Deutschland, Biergarnitueren, wie es sich in einem richtigen Bierzelt gehört, sondern einzelne Klapptstühle und Tische. Somit war ausgeschlossen, dass man auf den Bierbänken tanzen konnte.

Natürlich gibt es Bier, Bratwurst, Kartoffelsalat, gebrannte Mandeln etc. jedoch ist das Drum-Herum nicht mit den großen deutschen Festen zu vergleichen. Es gibt lediglich 5 kleinere Stände, an denen man mehr oder weniger typische deutsche Artikel kaufen kann. Darunter befinden sich deutsche Fahnen, verschiedene Broschen, Jägerhüte, Musik und vieles mehr. Jedoch verkörpern die Artikel nicht unbedingt das Deutschland, wie wir es kennen, sondern die Klischees. Wer trägt denn in Deutschland einen Jägerhut? Doch das ist das Bild, dass einige Amerikaner haben. Daher taucht auch hin und wieder die Frage auf „Wie viele Lederhosen hast du?“. Antwortet man dann mit „keine“ sieht man sich oft verdutzten Gesichtern gegenüber 😉

Dennoch war ich überrascht, wie viele Leute auf dem Fest waren und wie viele sich anscheinend dafür interessieren. Den ein oder anderen hat man sogar im Deutschlandtrikot gesehen.

Fort Wayne – Nightlife

Nachdem ich die ersten beiden Wochenenden tagsüber viel unterwegs gewesen bin, nutzte ich das dritte Wochenende, um endlich mal das Nachtleben von Fort Wayne zu erkunden. Der nächste und größte Club hier in Fort Wayne ist auch nicht sehr weit weg. Genauer gesagt nur knappe 5 Minuten zu Fuß. Durch die drei Strahler, die in Himmel leuchten, kann man den Club schon von weitem sehen und so ist er mir auch schon in der Nacht als ich in Fort Wayne angekommen aufgefallen. Unter anderem findet dort auch Konzerte statt, mit nicht unbekannten Namen, wie Snoop Dog, 3 Doors Down oder andere.

Innen besteht der Schuppen aus 5 verschiedenen Floors mit unterschiedlicher Musik bzw. einer Life-Band und einer Karaokeshow. Die Musik die dort gespielt wird ist dahre auch sehr verschieden, wodurch eigentlich für jeden was dabei ist. Was jedoch etwas merkwürdig ist, dass auf einem Dancefloor manchmal House, HipHop oder etwas rockiges aufgelegt wird. Zudem muss man auch sagen, dass die Housemusik hier nicht wirklich das Beste ist, Amerika bleibt das Land des HipHop’s.

Auf der Tanzfläche geht es hier, wie auch in Deutschland gegen 12 bzw. halb 1 richtig los. Jedoch sind es hier dann nur noch 3 bis 2 1/2 Stunden, bis die Türen wieder geschlossen werden müssen und nicht wie in Deutschland noch ein paar Stunden mehr. Danach gehts mit dem Auto ab nach Hause, meistens ungeachtet dessen, wie viel man schon getrunken hat. Die Getränke sind hier auch etwas billiger. Ein Bier kostet knapp 3 Dollar, ein Vodka-O ebenfalls. Also die Preise sind hier im Vergleich zu Deutschland wirklich in Ordnung.

Ich hatte also einen recht lustigen Abend, da ich mich doch über den ein oder anderen auf der Tanzfläche amüsieren konnte und auch mal wieder unter gleichgesinnte kam 😉

Labs in GMail

Seit heute kann man in Gmail die neusten, noch nicht veröffentlichten Features von GMail testen. Da sich diese noch im Entwicklungsstadium befinden, kann es dadurch zu Problemen kommen. Durch einen Link (http://mail.google.com/mail/?labs=0) können die Features mit einem Klick wieder ausgeschaltet werden und GMail kann ganz normal beutzt werden. Ziel dieser Neuerung ist es, den Entwicklern der Features mehr Feedback zu geben, eine bessere Testumgebung zu gewährleisten und die User früher an den Features teilhaben zu lassen. Dies gibt den Usern ebenfalls ein bessere Mitgestaltungsmöglichkeit.

Leider kann man diese Erweiterung bisher nur nutzen, wenn als Sprache Englisch (UK order US) eingestellt ist. Um dies zu ändern, klicke auf Einstellungen (1.) und ändere direkt beim ersten Punkt (2.) die Sprache in Englisch. Nun können die neuen Features zu benutzt werden. Dazu wieder klicke wieder auf „Settings“ (3.), dann auf den Reiter „Labs“ (4.) springen und dort die gewünschten Features aus der Liste aktivieren.

Interessante Feature sind u.a.:

  • E-Mails durch verschiedene Sterne zu markieren (bisher gab es nur einen)
  • Eigene Tastaturkürzel
  • das bekannte „Snake“ Spiel
  • und vieles mehr.

Viel Spaß mit den neuen Features.

Wer noch kein GMail-Account hat, kann sich hier registrieren.

I-Phone 3G wird am 9. Juni vorgestellt

Nachdem Apple lange keinen Termin bestätigte, wurde vor wenigen Tagen bekannt, dass das neue I-Phone G3 am 9. Juni auf der World Wide Developer Conferencein San Francisco vorgestellt werden soll. Danach soll es auch im Handel (weltweit) verfügbar sein. Dies bestätigt die Vermutung einiger Experten, die anhand der schlechten Verfügbarkeit des I-Phone’s in den Stores spekulierten, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung des neuen I-Phone’s nicht mehr lange auf sich warten ließe.

Neuerungen des I-Phone’s:

In der neuen Version soll das I-Phone UMTS tauglich sein, sowie die Videocall-Funktion unterstützen und den Umgang mit HSDPA Technologien (High Speed Downlink Packet Access, ein UMTS Ãœbertragungsverfahren). Die Frage nach einem GPS-Modul bleibt weiterhin offen, es wäre jedoch gut möglich, dass dies integriert sein wird. Die würde das I-Phone zu einem perfekten Navigations-System machen. Bezüglich des Speichers werden vorerst keine Neuerungen erwartet, jedoch ist es wahrscheinlich, dass später auch eine 32 GB Version des I-Phone’s auf dem Markt erscheinen wird.

Das Design des I-Phone’s wird sich nur leicht verändern. Das I-Phone 2.0 voraussichtlich wird etwas dicker als das Vorgängermodell und die metallische Rückseite soll durch eine schlichte schwarze ersetzt. Es soll vermutlich eine silberne und eine schwarze Version geben.

Musikfestival und Outlet-Shopping

Letzte Woche erfuhr ich von einem Verkäufer von Sweetwater (u.a. ein Reseller-Store von Apple), dass am 31.05.2008 das GearFest08 stattfindet. Dabei werden alle möglichen technischen Geräte, die zum Musikmachen (auf der Bühne und im Studio) gebraucht werden, vorgestellt. Dabei stellte auch Apple seine Produkte vor.

Das Festival war recht interessant, es waren sehr viele Musiker da, überall wurde Musik gespielt. Daneben gab es verschiedene Workshops, zum verbessern der Arbeit mit bestimmten Tools, Produktvorstellungen usw. Ich habe mir die Produktvorführung von Apple angesehen und war wirklich sehr beeindruckt, wie einfach man Musikstücke produzieren kann, wenn man sich mit der richtigen Software gut auskennt. Neben Software wurde natürlich auch noch Hardware angeboten, wie Verstärker, Wandler etc. und natürlich auch verschiedene Instrumente. Dabei hatte die Gitarre einen sehr hohen Stellenwert…

Es gab jedoch auch ein Kombi-Set, dass ich euch nicht vorenthalten möchte:

Nach dem GearFest machte ich mich auf den Weg zu einem der berühmten Outlet-Stores in Amerika. Dort gab es unter anderem Artikel von Ralph Lauren, Levi’s, Tommy Hilfiger, Reebok und GAP. Der Outlet-Store ist ca. 1 Stunde von Fort Wayne entfernt, ist zwar nicht sehr groß, aber reicht völlig aus 😉 Im Vergleich zu den deutschen Preisen ist das wirklich ein Schnäppchen (Levi’s Jeans für 30 Dollar = 20 Euro). Da muss man sich nciht wundern, warum die Deutschen so viel in Amerika kaufen wollen…

2 Wochen Fort Wayne

Am Freitag waren es genau zwei Wochen, die ich nun schon in Fort Wayne verbracht habe. Aufgrund des Feiertages am Montag (Memorial Day) verging die Woche wie im Flug. Unter der Woch hat sich jedoch nichts spannendes ereignet. Die Arbeit nahm die meiste Zeit des Tages ein und nebenher machte ich mir noch Gedanken, was ich am Wochenende alles machen könnte. Ich nahm mir vor, an dem Nachtleben von Fort Wayne teilzunehmen und in das Piere’s zu gehen.

Das Wetter war zu Beginn der Woche nicht so schön, wurde aber immer besser. Am Freitag bekam ich mit, dass es in Deutschland gewittert und sehr stark regnet. Das hatte zur Folge, dass unser Gewölbekeller am Freitag Nachmittag unter Wasser stand und die Feuerwehr kam um das Wasser abzupumpen. Aber auch hier war das Wetter am Freitag Abend nicht gut. Es regnete, stürmte und gewitterte und so machte ich mir einen gemütlichen Abend um am Samstag morgen fit fürs Wochenende zu sein 😉

IndyCar 500 Rennen

Als ich vom Flughafen abgeholt wurde, wurde ich gefragt, ob ich Interesse an einer Karte für das Indicar500 Race hätte, denn es seien eventuelle noch Karten von einem Kollegen zu haben. Unter der Woche erfuhr ich dann aber, dass diese Karten alle schon verkauft wurden. So besorgte ich mir eine Karte im Internet und fuhr am 25.05.2008 nach Indianapolis. Die Fahrt war recht gemütlich, wie das auf dem amerikanischen Highway eben so ist, fast nur gerade und max. 120 km/h. Die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden und dann nochmal 30 Minuten um einen Parkplatz zu finden. Von dem Parkplatz aus musste ich noch 10 Minuten laufen, bis ich am Hauptgebäude ankam und dort mein Ticket abholen konnte (Per Post hat es zeitlich nicht mehr gereicht). Dann hatte ich endlich mein Ticket in der Hand und es war schon 11:30 Uhr, noch 1 ½ Stunden bis zum Start. Somit hatte ich leider das „Vorprogramm“ verpasst.

Mein Platz war kurz nach der 4. Kurve mit Blick auf die Zielgerade, eine wie sich später herausstellen sollte tückische Kurve. Um 12:30 wurden die Fahrer vorgestellt und so langsam kam Rennstimmung auf und die Plätze waren schon fast alle belegt. Viele der Zuschauer hatten Kopfhörer auf, um den Boxenfunk, Fernsehen oder Radio mitzuhören, sowie Kühltaschen/Kühlboxen dabei. Dann wurden verschiedene Hymnen (von Amerika, Indiana und eine unbekannte) gesungen. Die Army durfte noch unter dem Jubel der Zuschauer ihre Runden drehen, es wurde gebetet (God bless America and the racing teams) und Kampfjets flogen über den Speedway hinweg. Um kurz nach 1 Uhr wurde die Einführungsrunde gefahren und man bekam einen ersten Eindruck des Sounds der Rennautos. Da die Rennwagen denen der Formel 1 ähneln, dürfte der Sound auch kein großer Unterschied sein, einfach total laut. Der Start war von meinem Platz aus leider nicht sichtbar, konnte jedoch über die Leinwand verfolgt werden. Der Lärm war gigantisch, egal auf welchem Streckenabschnitt die Autos sich befanden, man konnte sie hören. Sie rasten mit 340 km/h auf die Zielgerade zu und in die nächste Kurve. Man konnte durch die hohe Geschwindigkeit immer nur kurz das Rennen direkt verfolgen und musste dann wieder auf die Leinwand blicken.

In Rund 8 standen auf einmal alle auf und ein Raunen ging durch die Zuschauer. Was war passiert? Ein Crash. Direkt in der 4. Kurve. Der Fahrer hatte sich wohl etwas verschätzt und wurde gegen die Außenwand gedrückt. Es roch nach verkohltem Gummi und Plastik bzw. Karbon. Das erste Mal Gelbe Flagge und Safty Car, eine Corvette. Es kamen Aufräumteams um die Splitterteile von der Fahrbahn zu räumen und nach ca. 10 Runden wurde ein fliegender Neustart durchgeführt, grüne Flagge. Es folgten 2 weitere Crash’s in der 4. Kurve, aber niemand wurde verletzt.

Insgesamt gab es 8 Mal eine Gelbphase, von den 33 gestarteten Autos kamen letztendlich nur 21 über die Ziellinie. Dabei erwischte es auch den von vielen bejubelte Tony Kanaan. Er wurde als Führender von einem Teamkollegen und einem weiteren Fahrer überholt, auf die schmutzige Spur abgedrängt und unglücklich von Sarah Fisher abgeschossen.

Den wohl kuriosesten und durchaus vermeidbaren Crash verursachte Ryan Briscoe, der nach einem Boxenstopp die in der Boxengasse von hinten kommende Danica Patrick übersah und mit ihr kollidierte, für beide war das Rennen aus. Gelbphase Nummer 7 war wohl am aufregendsten, Alex Loyd krachte in der Zielkurve in die Mauer und schlitterte mit hoher Geschwindigkeit geradewegs in die Boxengasse. Zum Glück stand zu diesem Zeitpunkt dort niemand.

Nach 200 Runden und ca. 5 Stunden war das Rennen vorbei, Scott Dixon (Neu Seeland) beendete das Rennen mit einem Pole-Finish-Sieg, gefolgt von Vitor Meira (Brasilien) und Marco Andretti (USA). Trotz der vielen Runden bei gelber Flagge lag die Durchschnittsgeschwindigkeit bei über 220 km/h. Der Top-Speed lag sogar bei 360 km/h.

Nach dem Rennen schaute ich mich noch im „Infield“ um, warf einen Blick in die Boxengasse und auf die Zielgerade. Der Asphalt ist unglaublich glatt, dagegen ist der auf einer deutschen Autobahn rau… Langsam machte ich mich wieder auf den Heimweg und verweilte noch ein wenig im Auto, da alle Straßen vollgestopft mit Autos waren, was bei einer Zuschauerzahl von ca. 400.000 Menschen auch kein Wunder ist. Nach ca. 1 ½ Stunden waren die Straßen wieder mehr oder weniger befahrbar und ich machte mich auf den Weg…

Die erste Woche bei TSS America

Nun ist die erste Woche bei Trelleborg Sealing Solutions in Amerika auch schon vorbei. Den ersten Tag durfte ich nutzen, um mich mit allem vertraut zu machen (Arbeitsplatz, Kollegen etc.) und ich bekam ein Buch über die neue Labelsoftware zum Einlesen in das Thema. Zudem war währen der ersten 3 Tage ein großes Meeting angesetzt und viele Leute hatten deshalb keine Zeit.

Am Zweiten Tag setzte ich mich dann mit einem Mitarbeiter zusammen, der mir dann das komplette System erklärte, mit Druckern, Software, Servern und was noch alles dazugehört. Wir fuhren hierfür auch in das amerikanische Zentrallager um uns dort ein Bild vom Ablauf und von den Labels zu machen. Danach begann die eigentliche Arbeit, das gestalten von Labels.

Im Gegensatz zu Trelleborg in Stuttgart hat dieser Standort keine eigene Kantine und so fährt man in der Mittagspause mit dem Auto zum nächsten Schnellimbiss, Restaurant o.ä. um dort etwas zu essen. Am ersten Tag waren wir bei einem Mexikaner, wirklich lecker… und zumindest kein Fastfood, wobei man um das Fastfood über kurz oder lang nicht herum kommt. Während der Woche waren wir noch bei einem Chinesen (All you can eat), Mancino‘s (Pizza und Sandwiches) und bei einem Mc Donalds ähnlichen Fastfoodrestaurant. Da ich mich hier nicht auskenne, lasse ich mich immer überraschen, wo mich meine Kollegen hinführen 😉

Der erste Einkaufstrip

Nachdem ich am Samstagmorgen ausgeschlafen habe, musste ich mich auf den Weg machen, um mir etwas zum Frühstück zu besorgen, denn es war nichts vorhanden 😉 Zum Glück wusste ich wo ein Grocery Store ist und ging dort einkaufen. Doch erst mal musste ich diesen Store finden. Ich machte mich also auf den Weg, mit einer Karte von Fort Wayne auf dem Schoss und einem unbekannten Auto, sowie einer Tankanzeige, die unter 0 war. Deshalb suchte ich zuerst eine Tankstelle auf. Nur was sollte ich tanken? Ich suchte nach dem Handbuch… Tankte schließlich und zahlte direkt an der Zapfsäule. Danach ging die Fahrt weiter zum Grocery Store. Ich muss zugeben, dass ich den Store nicht auf Anhieb finden konnte 😉 aber nach einigem U-Turns und kurzen Stopps mit Blick auf die Karte schaffte ich es schließlich.

Dort angekommen brauchte ich ca. eine Stunde, bis ich alles gefunden hatte. Der Store ist ca. 5-mal so groß wie ein üblicher Lidl oder Aldi in Deutschland. An der Kasse fragte mich die Kassiererin 2-mal nach meiner Kundenkarte, die ich jedoch nicht hatte. Letztendlich gab mir eine Frau hinter mir ihre Kundenkarte, womit ich dann knapp 5 Dollar sparte. Die Kassiererin gab mir die Quittung sowie etliche Bons, mit denen ich verschiedene Produkte günstiger einkaufen könnte… Wenigstens ist mein Kühlschrank nun nicht mehr leer 🙂

Immerhin bekam ich bei dem „Ausflug“ ein bisschen was von Fort Wayne zu sehen. Es gibt dort wirklich schöne, abgelegene Häuser, die von Grün umrundet sind.

Ankunft in Fort Wayne

Pünktlich um 11 Uhr hob der Flieger von Stuttgart nach Atlanta ab. Leider hatte ich Pech in der Platzwahl und musste mit dem mittleren Platz im mittleren Gang vorlieb nehmen. In Atlanta angekommen, musste erstmal das Visum gecheckt werden. Danach musste jeder mit seinem vollen Gepäck (auch mit den Koffer, nicht nur das Handgepäck) durch den Zoll. Danach wurde das Gepäck wieder aufgegeben. Es folgt ein 6 stündiger Aufenthalt für mich, der das 3-malige Verschieben des Gates mit sich brachte. Dann ging es mit einem kleinen Flieger ab nach Fort Wayne. Dort hatte ich es mit der Platzwahl etwas besser getroffen und war direkt neben einem „Emergency Exit“ am Fenster. Daher wurde ich nochmal gefragt, ob ich damit auch einverstanden bin bei einem Notfall zu helfen etc. Dort hatte ich dann 20 Minuten nach der Landung auch schon mein Gepäck. Am Flughafen wurde ich von einem Mitarbeiter von Trelleborg Sealing Solutions abgeholt, der mich in mein neues Zuhause brachte. Um 24 Uhr, nach rund 23 Stunden auf den Beinen, kam ich dann im Apartment an. Schnell packte ich noch ein paar Sachen aus um mich dann auch gleich geschafft von der Fliegerei ins Bett zu legen.

Hier ein kleiner Einblick (das Wohnzimmer):

Die Wohnung ist wirklich gut und für eine Person auch völlig ausreichend, da kann man sich nicht beklagen.  Das Wohnzimmer ist, wie auf dem Bild zu sehen mit einem Sofa ausgestattet, sowie einem Fernseher (habe aber kein Anschluss) und einem DVD-Player. Vom Wohnzimmer aus kann man auf den Balkon. Leider hat es in den letzten 2 Tagen sehr viel gewindet und so konnte man sich nicht in die Sonne legen, da es einfach zu kalt war.

Die Küche ist ebenfalls gut, an den Herd muss man sich zwar erst gewöhnen (der hat so Heizspiralen, also weder Gasherd noch ein Cerankochfeld…), der Kühlschrank ist etwas laut 😉 aber ich habe sogar eine Spühlmaschine. Leider war der Kühlschrank vollkommen leer 😉 daher musste ich am Samstag morgen erstmal richtig einkaufen gehen.

Soweit fühle ich mich wirklich wohl hier und bin mit der Wohnung auch wirklich zufrieden! Nun lass ich mich mal überraschen, was die ersten Arbeitstage so mit sich bringen.